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16. Oktober 2018

Heinreichsberger: Vollständiger Erhalt der Dermatologischen Ambulanz im Wilhelminenspital von SPÖ, Grünen und NEOS abgelehnt

Wundversorgung von betagten und mobil eingeschränkten Personen im eigenen Bezirk soll fallen

Die dermatologische Ambulanz im Wilhelminenspital ist für die Versorgung der Bezirke 14, 15, 16, 17, 18 als auch der näheren und weiteren Umgebung zuständig und versorgte ca. 25.000 Patienten jährlich. Vor kurzem wurde die Kapazität auf die Hälfte heruntergefahren, weil man die Verlegung derselben ins Hietzinger Spital plant. Dies zum Leid der Patienten, denn unnötig lange Wartezeiten auf Termine, Zeitvernichtung im Warteraum und Abweisungen von Patienten sind die Folge. "Nun haben sich SPÖ, Grüne und NEOS in der „Allgemeine Angelegenheiten und Sozialkommission“ gegen die Wiederaufnahme des Vollbetriebs im Wilhelminenspital und für die nachfolgende Absiedelung ausgesprochen und damit die Forderungen der FPÖ-Ottakring nach Erhalt derselben abgelehnt", so der Klubobmann der Freiheitlichen, Mag. Georg Heinreichsberger.

Das nächstgelegene Kompetenzspital ist das AKH, das bereits seine Kapazitätsgrenze erreicht hat. Patienten berichten auch hier von sehr langen Wartezeiten. Daher ist als Alternativstandort für die Patienten des Wilhelminenspitals das Krankenhaus Hietzing (Lainz) in 1130 Wien vorgesehen, das auch bereits ca. 33.000 Patienten im Jahr betreut und ebenfalls die Kapazitätsgrenze erreicht. "Weitere 25.000 Patienten zusätzlich zu betreuen, trotz einer geplanten geringen Vergrößerung der Kapazität, ist nicht annähernd in derselben Qualität gewährleistet, wie jetzt im Wilhelminenspital“, weiß der Freiheitliche.

Die Patienten, durch Wunden nur eingeschränkt mobil, sind künftig gezwungen, eine mühsame langwierige schmerzhafte Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln machen zu müssen, um ihre Wunden fach- und sachgerecht versorgen zu lassen. Mobile Schwestern mit Kenntnissen der Wundversorgung, um betagten und mobil eingeschränkten Personen die beschwerliche Anreise zu ersparen, sind nicht in entsprechender Anzahl vorhanden. "Die Wundambulanz im Wilhelminenspital ist nicht nur Anlaufstelle für Notfälle, sondern auch für Patienten von Fachärzten, die Spezialverbände zur Wundversorgung als auch Therapie benötigen", berichtet Heinreichsberger.

"Die Ottakringer FPÖ-Bezirkspartei fordert die Wiederaufnahme des Vollbetriebs im Wilhelminenspital als absolut einzig vernünftige Konsequenz der aktuell untragbaren Situation und spricht sich gegen eine Absiedelung aus, um eine optimale Versorgung der lokalen Bevölkerung ohne Spitalstourismus zu gewährleisten", so Heinreichsberger abschließend.

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